Jolanda and Vera – Books in Foreign Languages

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Jolanda and Vera talk about reading books in foreign languages. Jolanda und Vera sprechen über das Lesen von Büchern in einer Fremdsprache.

VERA: Hallo und herzlich Willkommen zum deutschen Podcast von LingQ.

Ich bin Vera und heute habe ich wieder Jolanda bei mir.

Hallo Jolanda.

JOLANDA: Hallo Vera.

VERA: Wir zeichnen das Gespräch mit Skype auf und ich hoffe, dass wir keine technischen Probleme bekommen.

Schauen wir mal.

Jolanda, ich wollte dich fragen, ob du schon mal ein Buch in einer Fremdsprache gelesen hast?

Ich weiß ja, du lernst Spanisch und du kannst Italienisch und du lernst Englisch.

Ich weiß gar nicht, lernst du noch eine Sprache?

JOLANDA: Ja, also im Moment lerne ich noch Arabisch, aber das ist ja noch nicht bei LingQ.

VERA: Wow, ja.

Und hast du dich schon mal an einem Buch versucht?

JOLANDA: Ja, aber da war ich dann so ziemlich frustriert.

Also beim Spanisch, obwohl ich relativ gut Spanisch spreche und auch verstehe, aber so ein ganzes Buch zu lesen, das ist nicht mein Ding.

Und ich war dann ganz enttäuscht, das mir das nicht so einfach gelungen ist, und darum habe ich mir jetzt einfach vorgenommen, ich lese soviel wie möglich im Internet, vor allem in LingQ, also höre mir auch Lektionen an oder importiere Texte aus Zeitschriften und lese die.

Also das es eigentlich kurze Texte sind.

VERA: Also es war ein spanisches Buch, was du lesen wolltest?

JOLANDA: Ja.

VERA: Und wie hast du das Buch ausgesucht?

JOLANDA: Ja, es war mal im Forum von diesem Carlos Ruiz Zafón die Rede.

Alle haben da von “La Sombra del Viento” oder “El juego del angél” gesprochen und das sie das lesen und das wäre interessant und so und da dachte ich, ja, okay, dann kaufst du dir das und beginnst mal zu lesen.

VERA: Ich hab auch ungefähr vor einem Dreivierteljahr oder vor einem Jahr, mir ein englisches Buch gekauft, aber ich bin in die Buchhandlung gegangen und hab dort mehrere Bücher aufgeschlagen und hab dann immer die erste Seite gelesen und dann habe ich eines gefunden, was nicht so schwierig war, für meine Begriffe, und da bin ich eigentlich einer Empfehlung von Helen gefolgt, die hat nämlich gesagt, ich soll mir so Frauenliteratur besorgen, also so Bücher, die ich vielleicht im Deutschen nicht unbedingt lesen würde, aber die sind oft in so ‘ner Alltagssprache geschrieben, so wie man auch spricht.

Und ich glaube, ich habe da wirklich einen Glücksgriff gemacht, weil das Buch, was ich mir ausgesucht habe ist erstens mal sehr lustig, und ich hab das Gefühl, das ist so geschrieben, wie man auch wirklich spricht.

Also wie Amerikaner untereinander reden würden.

Und es macht mir dann auch viel Spaß.

Ich verstehe nicht alles, aber so 90, 95 Prozent, so dass ich überhaupt keine Probleme hab, der Handlung zu folgen und das hat mir dann Spaß gemacht.

Aber ich habe auch in andere Bücher reingeschaut und gedacht “Nein, das geht gar nicht.

JOLANDA: Ja, also ich war dann wirklich so frustriert und hab gedacht, “Äh?

Mein Wortschatz ist doch relativ groß und trotzdem macht es mir keinen Spaß, das zu lesen?”

Also meine Tutoren haben mich dann getröstet und haben gesagt, ja, dann versuch’s doch einfach mit einfacheren Texten oder eben – ja – mit kürzeren Texten.

Ja.

VERA: Ich glaube, es liegt auch am Thema.

Ob man vielleicht auch das spezielle Vokabular kennt, was zu diesem Thema gehört, und auch am Niveau.

Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, wenn jemand Deutsch lernt und er liest ein Buch von Thomas Mann, findet er das vielleicht auch komplizierter als wenn er…

JOLANDA: Genau.

VERA: … wenn er ein Buch liest, sage ich mal, von Konsalik oder so was.

JOLANDA: Genau.

Ja.

Ja, das denke ich auch.

Wo ich gute Erfahrungen hab, ist mit Blogs lesen.

VERA: Hm.

JOLANDA: Das finde ich total spannend und gut.

Und das sind immer wieder kurze Texte über aktuelle Themen und – ja – die verstehe ich dann eigentlich auch problemlos.

VERA: Ja da suchst du dir aber vielleicht auch Themen raus, die du magst, mit denen du vertraut bist und das hilft dir dann.

JOLANDA: Genau.

Oder auch Leute, die mir irgendwie vertraut sind und die, ja vielleicht auch ähnlich denken wie ich.

Ja.

VERA: Und in welcher Sprache sind diese Blogs dann überwiegend?

JOLANDA: Spanisch und Englisch.

VERA: Hm.

JOLANDA: Zurzeit.

Ja.

VERA: Und du importierst diese Beiträge dann auch in LingQ und liest sie dann dort?

JOLANDA: Ja, also wenn es einfache Texte sind, dann nicht, aber wenn ich so über einige Worte stolpere, dann importiere ich das kurzerhand.

Und lösche es dann wieder.

VERA: Das mache ich gelegentlich auch, wenn ich jetzt einen Zeitschriftenartikel finde, der ein bisschen länger ist, dann importiere ich den auch gerne mal, weil es sich einfach besser liest und man kann gleich die LingQs anlegen für die Wörter.

Das finde ich sehr praktisch.

JOLANDA: Ja.

VERA: Ja.

Bei LingQ hast du auch den Vorteil, du siehst halt gleich, welche Worte sind neu.

Du siehst gleich die Übersetzung, wenn du schon mal LingQs angelegt hast oder wenn jemand anders einen hinterlegt hat.

Also das ist schon sehr praktisch.

JOLANDA: Ja.

VERA: Ja.

Ich kann mich erinnern, als ich bei LingQ angefangen habe, habe ich mir gleich am Anfang “Anne of Green Gables” rausgesucht.

JOLANDA: Hm.

VERA: Und das hat mich auch so frustriert, dass ich fast aufgehört hätte wieder, weil das eigentlich auch viel zu schwer dann war, zu diesem Zeitpunkt.

Ich glaube, heute könnte ich es viel besser lesen.

JOLANDA: Genau.

Ja, ja.

VERA: Aber vor drei Jahren war mein Englisch doch noch sehr rudimentär und da hat mir das einfach keinen Spaß.

Also ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres, als zu schwere Sachen zu lesen.

JOLANDA: Genau.

Das mache ich schon mal bei einem kurzen Artikel, wenn mich das Thema wirklich brennend interessiert, dann suche ich mir hunderte von Worten nach [in Deutschland würden wir sagen: Ich suche mir hunderte von Wörtern heraus ], aber … ja, also bei einem Buch, da muss es fließen.

Und wenn es nicht fließt, dann ist es nichts.

Dann stimmt es für mich noch nicht.

VERA: An dieser Stelle ist meine Hoffnung, keine technischen Probleme zu bekommen, leider nicht in Erfüllung gegangen.

Es gab ein Problem mit der Aufzeichnung und ich musste den Podcast etwas schneiden, aber ich glaube, er ist trotzdem ganz gut geworden.

Text und Audio zu diesem Podcast findet Ihr wie immer in der Bibliothek von LingQ, also auf http://www.LingQ.com.

Über Kommentare, Meinungen und Themenvorschläge für weitere Podcasts freuen wir uns.

Tschüss bis zum nächsten Mal.

JOLANDA: Bis zum nächsten Mal.

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